Über eine Spende von 200 € freuten sich die beiden Vorsitzenden des Fördervereins Helfer vor Ort (HvO) Birgland-Illschwang Thomas Renner und Maximilian Herbst, die ihnen der Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Illschwang 1.Bürgermeister Dieter Dehling im Unterrichtsraum der Stützpunktfeuerwehr überreichte.
Seit Januar 2015 gibt es diesen Verein, der sich weitgehend über Spenden und die Beiträge der gegenwärtig 70 Mitglieder finanziert. Die beiden Vorstände erläuterten Aufgaben und Ziele der Helfer vor Ort.
Die HvO sollen die Zeit zwischen dem Eintreten des Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung verkürzen. Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit. Durch die Unterstützung des Rettungsdienstes könne eine optimale Ausgangsposition für die Genesung des Betroffenen geschaffen werden.
Die Helfer vor Ort werden bei einem Notfall automatisch von der Rettungsleitstelle alarmiert. Durch die kurzen Anfahrtswege und die Ortskenntnis der Helfer könne man schnell vor Ort sein. Gegenwärtig gibt es im Bereich der HvO Birgland-Illschwang acht Helfer, deren spezifische Ausbildung vom Sanitätsdiensthelfer, Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten bis hin zum Lehrrettungsassitenten reicht. Ihre Wohnsitze sind über die beiden Gemeinden gut verteilt. Die große geographische Fläche stelle zugleich auch eine besondere Herausforderung für die Helfer vor Ort dar.
Alle acht konnten mit orangeleuchtenden neuen Schutzanzügen ausgerüstet werden. Gegenwärtig fahren sie mit ihren Privat-PKWs zum Notfallort. Zur Grundausrüstung, um im Ernstfall optimal miteinander kommunizieren zu können, gehört für jeden ein Funkwecker. Über das Bayerische Rote Kreuz sind sie bei ihrem ehrenamtlichen Engagement unfallversichert.
Thomas Renner dankte für die Spende des CSU-Ortsverbands. In diesem Zusammenhang betonte er, dass sie sich über weitere finanzielle Unterstützung und Neumitglieder im Förderverein sehr freuen würden. Auch Verstärkung der Einsatzgruppe ist willkommen.
(Text und Bild: Norbert Weiß)